Final Cut Pro X Logic Effects - PlatinumVerb Reverb-Parameter

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PlatinumVerb Reverb-Parameter

PlatinumVerb umfasst die folgenden Reverb-Parameter:

Schieberegler und Feld "Initial Delay": Legen die Zeit zwischen Originalsignal und diffusem

Nachhall fest.

Schieberegler und Feld "Spread": Steuern die Stereo-Basis des Halls. Bei 0 % erzeugt

dieser Effekt einen Mono-Hall. Bei 200 % wird die Stereo-Basis künstlich erweitert.

Schieberegler und Feld "Crossover": Bestimmen die Frequenz, bei der das Input-Signal

zur separaten Bearbeitung in zwei Frequenzbänder geteilt wird.

Schieberegler und Feld "Low Ratio": Bestimmen die relativen Hallzeiten der Bass- und

der hohen Bänder. Diese werden prozentual angegeben. Bei 100 % sind die Hallzeiten
für beide Bänder identisch. Bei Werten unter 100 % ist die Hallzeit für Frequenzen
unterhalb der Crossover-Frequenz kürzer. Bei Werten über 100 % ist die Hallzeit für
tiefe Frequenzen länger.

Schieberegler und Feld "Low Freq Level": Bestimmen den Pegel des niederfrequenten

Hallsignals. Bei 0 dB ist die Lautstärke beider Bänder gleich. Bei den meisten Mixes
sollten Sie einen niedrigeren Pegel für das niederfrequente Reverb-Signal einstellen.
Dadurch kann der Bass-Pegel des Eingangssignals lauter eingestellt werden und es
wirkt druckvoller. Dies wirkt auch Verdeckungseffekten im Bassbereich entgegen.

Schieberegler und Feld "High Cut": Frequenzen über dem festgelegten Wert werden aus

dem Hallsignal gefiltert. Von rauen oder absorbierenden Oberflächen wie Tapeten,
Holzverkleidungen, Teppichen usw. werden hohe Frequenzen in der Regel schlechter
reflektiert als niedrige Frequenzen. Dieser Effekt kann durch das High-Cut-Filter
nachgebildet werden. Wenn dieses Filter weit geöffnet bleibt (Einstellung auf den
Maximalwert), klingt der Hall nach Reflexionsflächen aus Stein oder Glas.

Schieberegler und Feld "Density": Steuern die Dichte des diffusen Nachhalls, also die

Anzahl der Reflexionen pro Zeit. Im Allgemeinen sollte die Dichte so hoch wie möglich
gewählt werden. In seltenen Fälle kann ein hoher Density-Wert jedoch
Klangverfärbungen verursachen, die sich durch eine niedrigere Einstellung des
Density-Reglers vermeiden lassen. Ein zu niedriger Density-Wert führt jedoch zu einem
rauen Klangbild des Nachhalls.

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Kapitel 6

Raumeffekte

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Schieberegler und Feld "Diffusion": Legen die Verzerrung des Nachhalls fest. Hohe Werte

für "Diffusion" stehen für gleichmäßige Dichte mit nur geringen Schwankungen in
Pegel, Zeiten und Panorama-Position über den gesamten Verlauf des diffusen
Hall-Signals. Niedrige Werte hingegen bedeuten eine unregelmäßig schwankende
Reflexionsdichte, die gleichsam körnig wird und Reflexionsklumpen bildet. Dies wirkt
sich auch auf das Stereo-Spektrum aus. Ermitteln Sie wie beim Parameter "Density" die
optimale Balance für das Signal.

Schieberegler und Feld "Reverb Time": Bestimmen die Hallzeit des Bands für die höheren

Frequenzen. Bei den meisten natürlichen Räumen liegt die Nachhallzeit im Bereich von
1 bis 3 Sekunden. Diese Zeit wird durch schallabsorbierende Oberflächen reduziert,
wie etwa Teppiche und Vorhänge sowie weiche oder dichte/massive Möbel, z. B. Sofas,
Polstersessel, Schränke und Tische. Große, leere Hallen oder Kirchen haben bis zu 8
Sekunden Hallzeit. In Einzelfällen, z. B. an höhlen- oder kathedralenartigen Orten, kann
der Wert sogar noch darüber liegen.