Final Cut Pro X Logic Effects - LFE-Parameter von Surround Compressor

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LFE-Parameter von Surround Compressor

Der Bereich "LFE" des Surround Compressor weist die folgenden Parameter auf:

Drehregler und Feld "Ratio": Legen das Komprimierungsverhältnis für den LFE-Kanal fest.

Drehregler und Feld "Knee": Legen den Wert "Knee" für den LFE-Kanal fest.

Drehregler und Feld "Attack": Legen die Attack-Zeit für den LFE-Kanal fest.

Drehregler und Feld "Release": Legen die Release-Zeit für den LFE-Kanal fest.

Taste "Auto": Passt die Release-Zeit automatisch an das Audiosignal an, wenn die Taste

aktiviert ist.

Drehregler und Feld "Threshold": Legen den Limiter-Schwellenwert auf dem LFE-Kanal

fest.

Taste "Limiter": Aktiviert und deaktiviert die Limiter-Funktion für den LFE-Kanal.

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Kapitel 4

Pegeleffekte

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Modulationseffekte dienen dazu, einem Klang Bewegung und Fülle zu verleihen.

Bekannte Beispiele hierfür sind Effekte wie Chorus, Flanging und Phasing.
Modulationseffekte verzögern normalerweise das Eingangssignal um einige Millisekunden
und verwenden einen LFO zum Modulieren dieses verzögerten Signals. Der LFO kann bei
einigen Effekten auch zum Modulieren der Verzögerungszeit verwendet werden.

Ein LFO (Low Frequency Oscillator – niederfrequenter Oszillator) ähnelt weitgehend den
für die Klangerzeugung in Synthesizern zuständigen Oszillatoren. Allerdings sind die vom
LFO generierten Frequenzen so tief, dass sie für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar
sind. Deshalb dienen sie ausschließlich dem Zweck der Modulation. Zu den
LFO-Parametern gehören Steuerelemente für Geschwindigkeit (oder Frequenz) und Tiefe
(auch als Intensität bezeichnet).

Sie können auch das Verhältnis zwischen dem bearbeiteten ("wet") und dem Originalsignal
("dry") wählen. Einige Modulationseffekte besitzen außerdem einen Feedback-Parameter,
der einen Teil des Effekt-Ausgangs wieder an den Eingang des Effekts zurückführt.

Andere Modulationseffekten beeinflussen die Tonhöhe oder genauer: Das
Frequenzspektrum. Der einfachste Frequenzmodulationseffekt ist das Vibrato. Dabei wird
die Verzögerungszeit (Delay Time) eines Digital Delays mit einem LFO moduliert. Diese
Art Vibrato-Effekt betrifft lediglich das verzögerte Signal.

Komplexere Modulationeffekte in Final Cut Pro, wie z. B. Ensemble, mischen mehrere
verzögerte Signale mit dem Originalsignal.

Im vorliegenden Kapitel werden folgende Themen behandelt:

Chorus-Effekt

(S. 98)

Ensemble-Effekt

(S. 98)

Flanger-Effekt

(S. 100)

Phaser (Effekt)

(S. 101)

Effekt "Scanner Vibrato"

(S. 102)

Tremolo-Effekt

(S. 104)

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