Final Cut Pro X Logic Effects - Limiter

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Limiter

Der Limiter (Begrenzer) arbeitet ähnlich wie ein Kompressor, allerdings mit einem wichtigen
Unterschied: Der Kompressor setzt den Pegel des Signals proportional herab, der Limiter
hingegen reduziert die Lautstärke jedes Signals, das den Schwellenwert überschreitet,
begrenzt es also auf diesen Pegel.

Der Limiter wird vorrangig beim Mastering eingesetzt. Normalerweise wird der Limiter
als allerletzter Prozess in der Mastering-Signalkette eingesetzt, wo er dafür zuständig ist,
die Gesamtlautstärke des Signals so einzustellen, dass sie 0 dB exakt erreicht, aber nicht
überschreitet.

Der Limiter ist so konzipiert, dass er bei 0 dB Gain und 0 dB Ausgangspegel keine
Auswirkungen auf ein normalisiertes Signal hat. Wenn das Signal an die
Übersteuerungsgrenze stößt, reduziert der Limiter den Pegel, bevor es zur Übersteuerung
des Signals kommen kann. (Der Limiter kann allerdings keine bereits bei der Aufnahme
übersteuerten Aufnahmen reparieren.)

Pegelanzeige "Gain Reduction": Zeigt den Umfang der Begrenzung in Echtzeit an.

Schieberegler und Feld "Gain": Bestimmen die Verstärkung des Eingangssignals.

Schieberegler und Feld "Lookahead": Regeln, wie weit zeitlich vorausschauend in

Millisekunden der Limiter das Audiosignal analysiert. So kann er früher auf
Lautstärkespitzen reagieren, indem er den Umfang der Reduzierung entsprechend
anpasst.

Hinweis: "Lookahead" bringt Latenzzeit mit sich. Diese Latenzzeit hat jedoch keine
wahrnehmbaren Auswirkungen beim Verwenden des Limiters als Mastering-Effekt auf
vorab aufgenommenes Material. Wählen Sie höhere Werte, wenn Sie möchten, dass
die Begrenzung zeitlich bereits vor Erreichen des Maximalpegels einsetzen soll, um so
einen weicheren Übergang zu erzeugen.

Schieberegler und Feld "Release": Legen die Zeit zwischen Unterschreitung des

Schwellenwertpegels und dem Ende der Verarbeitung durch den Limiter fest.

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Kapitel 4

Pegeleffekte

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Drehregler und Feld "Output Level": Legen den Ausgangspegel des Signals fest.

Taste "Softknee": Ist diese Taste aktiviert, wird das Signal lediglich bei Erreichen des

Schwellenwerts begrenzt. Außerdem ist der Übergang in die Begrenzung weicher und
reduziert somit Verzerrungsartefakte, die durch eine harte Begrenzung entstehen
können.