Final Cut Pro X Logic Effects - Tremolo-Effekt

background image

Tremolo-Effekt

Der Tremolo-Effekt moduliert die Amplitude des Eingangssignals und erzeugt so
periodische Pegeländerungen. Sie werden diesen Effekt von alten Gitarrenverstärkern
kennen (wo er fälschlicherweise manchmal als Vibrato bezeichnet wird). Die Grafik
visualisiert alle Parameter bis auf "Rate".

Schieberegler und Feld "Depth": Bestimmen die Intensität der Modulation.

Grafische Darstellung der Wellenform: Blendet die resultierende Wellenform ein.

Drehregler und Feld "Rate": Bestimmen die Frequenz des LFO.

Drehregler und Felder "Symmetry" und "Smoothing": Ändern die Form der LFO-Wellenform.

Wenn Symmetry auf 50 % und Smoothing auf 0 % eingestellt wird, hat die
LFO-Wellenform eine rechteckige Form. Das bedeutet, das Zeitverhalten der lautesten
und der leisesten Signale ist gleich, und der Wechsel zwischen diesen beiden Status
erfolgt abrupt.

Drehregler und Feld "Phase": Sind nur bei Stereo- und Surround-Instanzen verfügbar.

Bestimmen die Phasenbeziehung zwischen den Modulationen für die einzelnen Kanäle.
Bei der Einstellung "0" werden die Modulationswerte bei allen Kanälen gleichzeitig
erreicht. Die Werte "180" oder "–180" entsprechen der größtmöglichen Distanz zwischen
den Modulationsphasen der Kanäle.

Einblendmenü "Distribution": Ist nur bei Surround-Instanzen verfügbar. Bestimmt, wie

Phasenverschiebungen zwischen einzelnen Kanälen im Surround-Feld verteilt werden.
Zur Auswahl stehen die Verteilungsoptionen "circular", "left

right", "front

rear",

"random" und "new random" (wenn Sie die Phase im Zufallsmodus haben möchten,
wählen Sie "new random").

104

Kapitel 5

Modulationseffekte

background image

Schieberegler und Feld "Offset" (erweiterte Parameter): Bestimmt, wie weit die Modulation

(der Modulationszyklus) nach links oder rechts verschoben wird, was zu subtilen oder
gut wahrnehmbaren Tremolo-Variationen führt.

105

Kapitel 5

Modulationseffekte

background image
background image

Raumeffekte dienen der Erzeugung von Nachhall und der Raumsimulation.

Schallwellen werden im Raum wiederholt von dessen Begrenzungsflächen zurückgeworfen
– Wände, Decken, Fenster – oder auch von Objekten, die sich im Raum befinden, bis der
Nachhall nach und nach ausklingt. Diese reflektierten Schallwellen werden in einem
Reflexionsmuster wiedergegeben, das üblicherweise als "Reverberation" bzw. Reverb (Hall)
bezeichnet wird

Der Anfang eines Hallsignals besteht aus einer Anzahl einzelner Reflexionen, die Sie
eindeutig vor der Entstehung des diffusen Nachhalls wahrnehmen können. Diese frühen
Reflexionen sind ein wesentliches Element der menschlichen Wahrnehmung räumlicher
Eigenschaften, etwa der Größe und Form eines Raums.

Signal Discrete

reflections

Diffuse reverb tail

Reflection pattern/reverberation

Time

Im vorliegenden Kapitel werden folgende Themen behandelt:

Platten, digitale Halleffekte und Faltungshall

(S. 108)

PlatinumVerb

(S. 109)

107